Nordkorea
Unser Handeln dort im Überblick:
- Lebensmittellieferung aufgrund einer großen Hungerkatastrophe
- Medikamenten- und Gerätelieferung für Krankenhäuser
- Fachliche Einweisungen und Schulungen für medizinisches Personal
Unsere Ziele in Nordkorea und was wir erreichen konnten
Der erste Einsatz von Cap Anamur in Nordkorea begann 1997. Auslöser war eine große Hungerkatastrophe.
- In den folgenden fünf Jahren haben wir das Land mit verschiedenen Projekten unterstützt. Jedoch sahen wir uns 2002 gezwungen, das Land zu verlassen, da unsere Arbeit durch die starren Regeln der nordkoreanischen Behörden stark beschränkt wurde.
Anfang 2011 kam die nordkoreanische Botschaft erneut auf uns zu und bat uns, aufgrund der herrschenden Hungersnöte, um Nothilfe.
- Wegen hoher Ernteausfälle, der staatlichen Misswirtschaft, sowie den internationalen Sanktionen, herrschten im Land katastrophale Versorgungsengpässe. Mehr als 5 Millionen Menschen litten an Hunger. Besonders Kinder, und unter ihnen die vielen Waisenkinder, waren bereits deutlich unterernährt. 2011 haben wir daraufhin mehrere Lebensmittellieferungen vorgenommen.
2. Standort Haeju
- Ab 2012 leisteten wir medizinische Hilfe für die Kinderklinik und die Klinik Nummer 1 in Haeju. Es wurden wichtige Hilfsgüter, wie Medikamente und technische Geräte an beide Einrichtungen geliefert. Zudem durften wir zwei medizinische Fachkräfte in die Kliniken entsenden. Sie schulten das einheimische Personal und arbeiteten eng mit Ihnen zusammen.
Jedoch kam es im Laufe der kommenden Jahre erneut zu deutlichen Einschränkungen durch die nordkoreanischen Behörden und unsere Arbeit wurde immer komplizierter. Daher haben wir uns 2016 entschieden, dass Land erneut zu verlassen.
Unsere Zeit in Nordkorea
Projektberichte
Nordkorea: Die vergessenen Waisenkinder von Anju
In Nordkorea herrschte eine große Hungerkatastrophe, die bereits mehr als 5 Millionen Menschen betrifft. Besonders in Waisenhäusern leiden die Kinder unter starker Unterernährung.
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