Dr. Noa Judith Freudenthal

Im Einsatz als Kinderkardiologin in Sierra Leone

Dr. Noa Judith Freudenthal (rechts, Kinderkardiologin, Cap Anamur) im Gespräch mit Kolleg:innen im Ola During Childrens Hospital (ODCH) in Freetown, Sierra Leone.
Dr. Noa Judith Freudenthal (rechts, Kinderkardiologin, Cap Anamur) im Gespräch mit Kolleg:innen im Ola During Childrens Hospital (ODCH) in Freetown, Sierra Leone.

Name

Dr. Noa Judith Freudenthal

Alter

36 Jahre

Beruf

Kinderkardiologin

Einsatzland

Sierra Leone

Einsatzdauer

6 Monate

Vorherige Projekte mit Cap Anamur:

März bis September 2014 in Sierra Leone

Mein Alltag im Projekt

Ich arbeite im Ola During Childrens Hospital (ODCH) in Freetown. Das Kinderkrankenhaus in der Hauptstadt Sierra Leones ist völlig überlaufen und eine unheimlich wichtige Stütze für die Bevölkerung. Hier habe ich verschiedene oberärztliche Tätigkeiten übernommen. Dazu gehört es, die Patienten gemeinsam mit lokalen jungen Ärzten anzuschauen und zu behandeln und dabei die jungen Ärzte auszubilden, Ultraschall und Echokardiographie selbst durchzuführen und den lokalen Ärzten beibringen sowie einige theoretische Lehrstunden zu verschiedenen Themen zu geben.

Meine Freizeit im Projekt

Da ich unheimlich gerne koche, habe ich das in meiner Freizeit gerne in unserer WG übernommen. Außerdem bin ich gerne mit den Kollegen, die in der Zeit hier auch zu Freunden wurden, am Wochenende an den Strand gefahren oder habe mir die wunderschönen Seiten dieses schwierigen Landes angesehen.

Dr. Noa Judith Freudenthal (links, Kinderkardiologin, Cap Anamur) bei der Visite im Ola During Childrens Hospital (ODCH) in Freetown, Sierra Leone.
Dr. Noa Judith Freudenthal (links, Kinderkardiologin, Cap Anamur) bei der Visite im Ola During Childrens Hospital (ODCH) in Freetown, Sierra Leone.

Besonders geschätzt habe ich:

Die enge Zusammenarbeit mit lokalen Ärzten und die Möglichkeit diese auszubilden um hoffentlich etwas Bleibendes hier hinterlassen zu können. Die freie Hand den Einsatz nach meinen Fähigkeiten anzupassen um effektiv so viel wie möglich voran zu treiben.

Besonders gefehlt hat mir:

Ein richtig guter Milchkaffee.

Meine Pläne für die Zukunft:

Nach meinem Einsatz hier in Sierra Leone werde ich wohl erst mal zurück zu meiner Stelle als Oberärztin in der Kinderkardiologie in Bonn kehren aber ich kann mir gut vorstellen irgendwann ein drittes Mal mit Cap Anamur rauszugehen.

Meine schönsten Erinnerungen an die Zeit im Projekt:

Zu den schönsten Erinnerungen gehören auf jeden Fall die Kinder, die endlich wieder gesund nach Hause gehen konnten, nachdem wir hier lange um ihr Leben gekämpft haben.

Mitarbeiter-Porträts