Indonesien

Unser Handeln dort im Überblick:

  • Medizinische Nothilfe nach den Tsunamis 2005 in Calang und dem Erdbeben 2006 in Glompong
  • medizinische Versorgung
  • Versorgung mit Hilfsgütern
  • Wiederaufbau von Schulen, Wohnhäusern, Brunnen und Latrinen

Unsere Ziele in Indonesien und was wir erreichen konnten

Die verheerenden Tsunamis am 2. Weihnachtsfeiertag 2004 zerstörten Großteile Indonesiens und rund 300.000 Menschen verloren dabei ihr Leben. Cap Anamur leistete umgehend Soforthilfe im abgelegenen Dorf Calang. Zuerst wurde das Feldlazarett eingerichtet, dann wurden andere Hilfsgüter an die Bevölkerung verteilt. Innerhalb kürzester Zeit konnte das Team eine gut funktionierende Nothilfe für ein völlig unterversorgtes Gebiet organisieren. Im Anschluss wurden Schulen wiederaufgebaut, Brunnen gereinigt und Latrinen gebaut.

1. Standort Calang

Die Stadt, die am Südzipfel einer Bucht lag und durch den Tsunami komplett zerstört worden war, hatte – genau wie das Umland – bisher kaum Hilfe erhalten. Cap Anamur errichtete ein Hospitalzelt, welches die einzige medizinische Anlaufstation für die Menschen in der Region war. Täglich wurden mehr als 100 Menschen behandelt.

  • Anschießend wurde ein Feldlazarett mit einer Operationseinheit, Wassertanks und Generatoren aufgebaut.
  • Hilfsgüter wie Essgeschirr, Nahrungsmittel und andere Hilfsgüter wurden an die Bewohner von Calang verteilt.
  • Anschließend leisteten wir Wiederaufbauhilfe für die völlig zerstörte Infrastruktur.

Im Mai 2006 folgte die nächste Katastrophe: Die Insel Java im Gebiet der Großstadt Yogyakarta wurde von einem schweren Erdbeben erschüttert. Rund 70.000 Menschen kamen dabei ums Leben, es gab unzählige Verletzte, Hunderttausende Menschen verloren ihr Zuhause. Angesichts der schlimmen Zerstörung im Erdbebengebiet lag die Priorität zunächst bei der Soforthilfe für die ärmste Bevölkerung.

2. Standort Glompong

Zu Beginn wurde analysiert, wo unsere Aufbauhilfe am dringendsten benötigt wird. Fernab in der Region Wonosari wurde das Dorf Glompong, das bisher noch keinerlei Hilfsbesuch bekommen hatte, ausgewählt. Die Zerstörung war hier besonders groß, vor allem die lokale Schule war bis auf die Grundmauern eingestürzt.

  • Mit der Lieferung von Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Regenplanen leistete Cap Anamur zunächst Soforthilfe.
  • Anschließend wurde die medizinische Versorgung, um die Ausbreitung von Krankheiten wie Malaria und Dengue-Fieber sowie Durchfallerkrankungen zu mindern, gesichert.
  • Die Schule und einige Wohnhäuser wurden innerhalb von drei Monaten neugebaut.

Unsere Zeit in Indonesien

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