Pakistan

Unser Handeln dort im Überblick:

  • Nothilfe und medizinische Erstversorgung für die Opfer der Flutkatastrophe
  • Wiederaufbau von Wohnhäusern, Krankenhäusern und Schulen
  • Nothilfe und medizinische Versorgung von unterernährten Kindern

Unsere Ziele in Pakistan und was wir erreichen konnten

Cap Anamur leistete ab 2010, nach den schweren Überflutungen durch einen Monsun, medizinische Nothilfe und Wiederaufbauhilfe.

1. Distrikt Rajanpur
  • Zunächst leistete Cap Anamur ab Mitte August 2010 Nothilfe in der Region Rajanpur. Neben der medizinischen Erstversorgung mussten lebensnotwendige Hilfsgüter wie Nahrungsmittel, Trinkwasser, Decken, Planen und Zelte verteilt werden.
  • Erst als die Wassermassen zurückgingen, wurde das ganze Leid der Menschen sichtbar. Die Teile der Bevölkerung, die bereits zuvor nur sehr wenig besaßen, hatten nun in den meisten Fällen überhaupt nichts mehr. In der Region Rajanpur wollte Cap Anamur tätig werden. Fast 80 Prozent des Gebietes, in dem 1,5 Millionen Menschen lebten, waren bei den Fluten zerstört worden. In drei besonders schwer verwüsteten Dörfern konnten dann etwa 300 Wohnhäuser wiederaufgebaut werden.
  • Gleichzeitig fanden Baumaßnahmen an sechs medizinischen Einrichtungen statt. Einige mussten von Grund auf renoviert, einzelne auch komplett neu gebaut werden. Neben verschiedenen kleineren zehn bis 15-Betten-Krankenhäusern haben die Wassermassen das 150-Betten-Hospital in Jampur vollständig unter Wasser gesetzt. Die Schäden am Mauerwerk und der Einrichtung waren immens. Alle Einrichtungen wurden wiederinstandgesetzt damit die medizinische Versorgung in der Region sichergestellt werden konnte.
  • Parallel zu den Baumaßnahmen startete die Organisation ein Programm für unterernährte Kinder im Distriktkrankenhaus von Rajanpur und den umliegenden Flüchtlingscamps. Rund 1.000 unterernährte Kinder konnten so behandelt werden.
  • Neben dem Hausbauprojekt setzte Cap Anamur 13 Schulen wieder in Stand. Sie alle befanden sich in den Dörfern rund um Rajanpur und alle wurden so stark beschädigt, dass dort seit der Überschwemmung kein Unterricht mehr stattfinden konnte. Vier der Schulen mussten sogar komplett neu gebaut werden.

2011 konnten alle baulichen Maßnahmen an den Krankenhäusern, den Wohnhäusern und den Schulen abgeschlossen werden. Die medizinische Versorgung der unterernährten Kinder wurden im selben Jahr beendet.

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