Faisal Haidari
Im Einsatz als Projektkoordinator in Afghanistan
Name
Faisal Haidari
Alter
41 Jahre
Beruf
Projektkoordinator
Einsatzland
Afghanistan
Einsatzdauer
seit 2001
Mein Alltag im Projekt:
Einen klassischen „Alltag“ habe ich im Projekt überhaupt nicht. Als Projektkoordinator fallen verschiedene Pflichten in mein Aufgabengebiet. Dazu gehören unter anderem die Baubeaufsichtigung, verschiedene Kostenverhandlungen, die Anleitung von Mitarbeitern, der Einkauf von Medikamenten und Materialen, die Kommunikation und die Verhandlungen mit Behörden, Projektbesuche sowie die Abrechnungen.
Meine Freizeit im Projekt:
Sobald ich eine ruhige Minute habe, versuche ich mich sportlich zu betätigen. Am liebsten spiele ich dann Fußball oder Volleyball. Ansonsten verbringe ich die Zeit mit meiner Familie.
Besonders geschätzt habe ich:
Dass Cap Anamur nicht missioniert und keine Gelder verschwendet werden.
Dankbar bin ich auch für das Vertrauen, das mir immer wieder entgegengebracht wurde.
Besonders gefehlt hat mir:
Da ich aus Afghanistan komme, habe ich das Glück im Projekt arbeiten zu können und meine Familie und meine Freunde dennoch in der Nähe zu wissen.
Meine Pläne für die Zukunft:
Solange es die Sicherheitslage und meine Gesundheit zulassen, setzte ich mich dafür ein, das Cap Anamur in Afghanistan helfen kann.
Meine schönsten Erinnerungen an die Zeit im Projekt:
Nach so vielen Jahren im Projekt mit so vielen schönen Erinnerungen ist es wirklich schwierig, die schönste davon auszusuchen. Wir haben hier in Afghanistan so viel bewegen und so vielen Menschen helfen können.
Eine besondere Erinnerungen wird für mich immer die erste Zeit in Tahar mit Rupert Neudeck und Andreas Herr bleiben.
Mitarbeiter-Porträts
10 Monate war Eva Fella als Hebamme für Cap Anamur im Sudan tätig. Dort hat sie die Arbeit in der Geburtsabteilung des Krankenhauses in den Nuba-Bergen unterstützt.
Judith Mletzko hat als Ärztin 6 Monate im Cap Anamur Krankenhaus in der Zentralafrikanischen Republik gearbeitet und berichtet eindrucksvoll von ihrem Einsatz.
Johannes Plate hat für Cap Anamur sieben Jahre im Krankenhaus im Sudan als Krankenpfleger und Projektkoordinator gearbeitet.
Der erste Einsatz der Krankenschwester Nele Grapentin führte sie nach Uganda, doch es soll auf keinen Fall ihr letzter Einsatz für Cap Anamur sein. Die Neugierde der Kinder, die unglaubliche Stärke der ugandischen Frauen und das so vielfältige Land – wenn Nele Grapentin von ihrem Einsatz erzählt, kommt sie schnell ins Schwärmen.
Die Kinderärztin Dorothea Kumpf war für Cap Anamur in Somalia. Sechs Monate lang arbeitete die junge Frau in einem Krankenhaus in Somalialand, einem Gebiet im Norden des Landes. Besonders die offene Art der Bevölkerung blieb ihr nachhaltig in Erinnerung.
Vor allem die starken Frauen beeindruckten Krankenschwester Karina Busemann in Somaliland. Wenn sie all die schönen Erinnerungen, die sie an ihre Zeit im Projekt hat, aufzählen müsste, so würde daraus wohl ein ganzes Buch werden. Die lachenden Kinder werden ihr noch lange im Gedächtnis bleiben.
Sowohl in Sierra Leone als auch in Uganda konnte Kinderkrankenschwester Simone Ross tolle Erfahrungen machen. Die Arbeit in der Notaufnahme, auf der Säuglings- und Kinderstation, bei den Schulungen der lokalen Mitarbeitern, die Organisation des Materials fürs Labor – die vielseitigen und abwechslungsreichen Aufgaben schätzte sie am meisten bei ihrer Arbeit im Projekt.
Der gebürtige Afghane Faisal Haidari arbeitet als Projektkoordinator für Cap Anamur in Afghanistan. Seit 2001 kümmert sich der Afghane, tadjikischer Abstammung, um den Fortgang der Cap Anamur-Projekte im unruhigen Afghanistan.
Thorsten Kirsch arbeitet als Krankenpfleger für Cap Anamur in Somaliland. Sein wichtigstes Gepäckstück für die Reise: Seine Gitarre. Sich da einbringen, wo seine Stärken liegen, und unheimlich viele Möglichkeiten haben, um sich weiterzubilden – Thorsten hat aus seinem Einsatz eine Menge für sich mitgenommen.
Der Gesundheits- und Krankenpfleger Mathias Voß war über ein Jahr in unserem Krankenhaus im Sudan tätig. Zu seinen Aufgaben gehörten die Visiten auf der Station, in der Notaufnahme oder der Mutter-Kind-Klinik und die Weiterbildung der lokalen Mitarbeiter:innen.
Die Krankenpflegerin Anika Wentz, berichtet über ihren 6monatigen Einsatz in unserem Krankenhaus in den Nuba Bergen im Süden des Sudans. Dort hat sie viele Dinge erlebt, die Sie bis heute beeindrucken.
Als Projektkoordinator kümmert sich Shabbir Ahmed vor Ort in Bangladesch um die Versorgung der Gesundheitseinrichtungen mit denen Cap Anamur Kooperationsverträge hat.