Geschäftsführer von Cap Anamur / Deutsche Not-Ärzte e.V. besucht Krankenhaus im Sudan
Bernd Göken, Geschäftsführer von Cap Anamur / Deutsche Not-Ärzte e.V. ist am 24. April zu einem Projektbesuch in den Sudan aufgebrochen.
Trotz der aktuellen Kämpfe im Sudan ist der Cap Anamur Geschäftsführer in unser Krankenhaus in den Nuba Bergen aufgebrochen
„Wir müssen unter den aktuellen Bedingungen im Sudan unsere Arbeit in den Nuba Bergen noch weiter festigen. Mit unserem Krankenhaus und drei weiteren medizinischen Standorten, sind wir auch weiterhin für die Menschen in der Region da“, erklärt Bernd Göken kurz vor seiner Projektreise in den Sudan am 24.04.
Bernd Göken kennt den Sudan seit über 20 Jahren. Er hat den Betrieb des Krankenhauses von Cap Anamur in den Nuba Bergen seit 1999 mitbetreut. Damals herrschte bereits ein blutiger Bürgerkrieg, der bis heute nicht ganz beigelegt wurde, da bisher kein verbindlicher Friedensvertrag unterzeichnet wurde.
Die Arbeit von Cap Anamur im Sudan findet schon immer unter schwierigen Bedingungen statt.
In den 25 Jahren, die Cap Anamur schon im Sudan tätig ist, fanden immer wieder bewaffnete Auseinandersetzungen statt. Vereinzelt mussten die Projektmitarbeitenden vor Luftangriffen in Sicherheit gebracht werden.
In den letzten Jahren ist die Situation in den Nuba Bergen jedoch ruhiger. 2018/19 fanden die letzten Angriffe in der Region statt.
Bernd Göken hat trotz der aktuellen Kämpfe, die Reise in den Sudan angetreten. Ihm ist es besonders wichtig, mit dem deutschen Team vor Ort, bestehend aus Ärzten und Ärztinnen, Krankenpflegekräften und einem Techniker, persönlich zu sprechen.