„Die Situation für die Frauen in Afghanistan ist verheerend“

Der Cap Anamur Geschäftsführer, Bernd Göken, berichtet im Deutschlandfunk-Interview wie die Kölner Hilfsorganisation trotz der Bildungseinschränkung und dem Berufsverbot für Frauen in Afghanistan, junge Afghaninnen zu Krankenpflegekräften ausbilden kann.

„Im Gespräch mit den Taliban konnten wir erreichen, dass unser letzter Kurs beendet werden konnte und jetzt ein neuer Kurs mit 40 Frauen begonnen hat“, berichtet Bernd Göken von unserem Ausbildungs-Programm in Afghanistan.

„Die Frauen in Afghanistan leiden sehr unter dem Verlust der Bildung“, kommentiert der Cap Anamur Geschäftsführer die Tatsache, dass Mädchen und nur noch bis zur 6. Klasse die Schule besuchen dürfen.

Um die fehlende Schulbildung, die Frauen durch das Bildungsverbot zukünftig haben werden, auszugleichen, plant Cap Anamur den Ausbildungskurs für Krankenpflegekräfte auf 5 Jahre zu verlängern.