7.000 Masken für Schulkinder in Bangladesch
Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie im April 2020 in Bangladesch, wurden alle Bildungseinrichtungen geschlossen. Nach fast einem Jahr öffnen die ersten Schulen wieder und Cap Anamur verteilt Schutzmasken an die Schulkinder.
Die fast einjährige Schulschließung in Bangladesch hat bei den Mädchen und Jungen zu einem hohen Bildungsdefizit geführt. Besonders Kinder aus sehr armen Familien haben daneben weitreichende Auswirkungen gespürt. Zur Schule gehen bedeutet für diese Kinder, soziale Kontakte, schulische Unterstützung und eine warme Mahlzeit am Tag – meist die einzige überhaupt.
Zwar wurden die Schulen in Bangladesch nun wieder geöffnet, gleichzeitig steigen die Corona-Infektionszahlen seit Anfang März stark an. Hygiene- und Schutzmaßnahmen sind daher unerlässlich.
Ärmste Familien können sich nicht einmal Schutzmasken leisten
Leider können sich viele Menschen in Bangladesch nicht an die wichtigen Hygieneempfehlungen halten, da sie Abstandregeln in den überfüllten Städten nicht einhalten können, oder als Tagelöhner nicht zu Hause bleiben können. Manche Familien sind sogar zu arm, um sich Masken leisten zu können.
Die Schulbehörde hat sich an Cap Anamur gewandt und um Unterstützung beim Verteilen der Masken an Schulen und Waisenhäuser gebeten. Denn wir leisten neben der Bereitstellung der Masken auch die Aufklärungsarbeit für das richtige Tragen der Masken. Wir klären die Schüler und Schülerinnen über die wichtige Bedeutung der Masken als Infektionsschutz auf, besonders bei den derzeit zunehmenden Infektionszahlen.
7.000 Schutzmasken für Schüler:innen in Bangladesch
Wir haben fast 7.000 Masken in der SUS-Schule in Netrokona, im Waisenhaus JogothJoti und in der Schule in Ramu, Cox`s Bazar verteilt. Hier sind besonders Kinder aus sehr armen Familien, die sich weder Desinfektionsmittel noch Schutzmasken leisten können.
Mit diesen wichtigen Maßnahmen tragen wir dazu bei, dass besonders die Kinder ganz armer Familien Unterstützung für die Einschränkung der Corona-Infektion erhalten.
Bisher haben wir Masken im Rahmen unserer medizinischen Versorgung in der Nähe unserer kooperierenden Kliniken verteilt. Nun kümmern wir uns darüber hinaus auch um die Kinder in Bangladesch.