Frauen oftmals von medizinischer Versorgung ausgeschlossen
Cap Anamur fördert seit 14 Jahren in Bangladesch die medizinische Versorgung armer Frauen, besonders in der Schwangerschaft. Eine Kooperation mit örtlichen Gesundheitseinrichtungen ermöglicht es diesen, eine kostenlose Behandlung anzubieten.
Cap Anamur hat das Ziel der hohen Müttersterblichkeit entgegen zu wirken
In Bangladesch herrscht eine sehr hohe Müttersterblichkeit bei der Geburt – jährlich sterben mehr als 30.000 Frauen. Man führt diesen Umstand auf die verhältnismäßig schlechte Gesundheitsversorgung von Frauen und jungen Mädchen zurück.
Mädchen werden bereits in ihrer Kindheit bei der Versorgung mit Nahrung oder Bildung vernachlässigt. Denn traditionell haben Mädchen und Frauen einen niedrigen Status in der Gesellschaft. Zudem weist Bangladesch eine der höchsten Raten an Kinderehen weltweit auf. Man geht davon aus, dass in den armen Familien fast jedes fünfte Mädchen verheiratet wird, bevor es 15 Jahre alt ist. Meist werden diese Mädchen daher auch sehr früh zum ersten Mal Mutter. Diese frühen Schwangerschaften und die schlechte medizinische Versorgung seit ihrer Kindheit, führt bei den werdenden Müttern häufig zu Komplikationen.
Cap Anamur ermöglicht Schwangerschaftsberatungen und vorgeburtliche Behandlungen
Daher fördert Cap Anamur seit 14 Jahren die medizinische Versorgung besonders der ganz armen Frauen in Bangladesch. Wir kooperieren mit Gesundheitseinrichtungen damit diese eine kostenlose Behandlung anbieten. So können wir Schwangerschaftsberatungen und vorgeburtliche Behandlungen durchführen, die bereits in einer frühen Phase der Schwangerschaft Komplikationen vorbeugen können.
In unseren kooperierenden Krankenhäusern wurden im Zeitraum von Januar 2021 bis Juli 2021 113.182 Patient:innen medizinisch versorgt. Davon waren 55.940 Frauen und 20.315 Kinder. Somit sind über 1/3 aller Patienten Frauen.
Eine Spende trägt unmittelbar dazu bei, die medizinische Versorgung der Frauen in Bangladesch zu verbessern.