Kinderärztin aus Mosbach war sechs Monate für Cap Anamur in Sierra Leone im Einsatz
Die 30jährige Friederike Scheu, aus Mosbach, war von Mitte Mai bis Mitte November 2022 im Kinderkrankenhaus ‚Ola During Childrens Hospital‘, in Sierra Leone, tätig.
Cap Anamur / Deutsche Not-Ärzte e.V. betreut seit 2003 das Kinderkrankenhaus in Sierra Leone
Sierra Leone zählt zu einem der ärmsten Länder der Welt. Viele Krisen und Katastrophen haben das Land geprägt. Ein langer und brutaler Bürgerkrieg in den 1990er Jahren hatte Hunderttausende Opfer zur Folge. Die Ebola-Epidemie 2014 setzte das Gesundheitssystem darüber hinaus fast außer Kraft.
Die Mutter- und Kindersterblichkeit ist in Sierre Leone weltweit am höchsten. Daher hat Cap Anamur 2003 entschlossen, beim Wideraufbau des Gesundheitssystem zu helfen. Seither betreiben wir das größte Kinderkrankenhaus in der Hauptstadt Freetown. Dort waren wir auch während der Ebola-Epidemie aktiv. Wir entsenden regelmäßig medizinisches Fachpersonal aus Deutschland, das vor Ort die kleinen Patienten behandeln und die Mitarbeitenden weiterbildet.
Medizinische Fachkräfte aus Deutschland arbeiten direkt vor Ort
Friederike Scheu, Kinderärztin aus Mosbach ist eine dieser entsandten Fachkräfte. Sie war sechs Monate in Sierra Leone und hat auf der Intensivstation gearbeitet. Dort hat sie die ärztliche Betreuung übernommen, Teaching des medizinischen Personals durchgeführt und schwer kranke Kinder behandelt.
Die ausführliche Pressemitteilung finden Sie hier: