Cap Anamur baut eine Schule in den Nuba Bergen
Seit kurzem kümmern wir uns um den Wiederaufbau einer baufälligen Schule an unserem Projektstandort im Sudan.
Die Gemeinde des sudanesischen Ortes Lwere hat vor drei Jahren die Schulgebäude angefangen zu errichten. Jedoch fehlten damals die Mittel, um den Bau abzuschließen. Daher wurde die Schule nie ganz fertig gebaut. Zudem haben starke Regenfälle bei der letzten Regenzeit die bisherigen Unterrichtsräume größtenteils beschädigt. Der Gemeinde fehlt es aktuell immer noch an Mitteln, um die zerstörten Gebäude selbstständig wiederaufzubauen.
Daher hat sich Cap Anamur entschieden, den Wiederaufbau zu unterstützen.
Für die Bauarbeiten wurde das entsprechende Baumaterial besorgt und Handwerkern zur Verfügung gestellt. Gemeinsam mit Arbeitern aus der Region werden die Gebäude nun saniert. Die Wände werden stabiler aufgebaut und eine solide Dachkonstruktion angebracht.
Cap Anamur leistet bereits seit 1997 medizinische Hilfe im Sudan
Die Nuba Berge sind eine schwerzugängliche Region im Süden des Sudans. Die Infrastruktur der Gegend ist durch jahrelange Bürgerkriege schwer zerstört. Daher hat Cap Anamur 1997 ein Krankenhaus in Lwere errichtet. Dieses betreiben wir bis heute und leisten aktiv medizinische Hilfe.
Es gibt außerdem wenige Schulen in diesem entlegenen Gebiet. Diese bestehen darüber hinaus meist aus baufälligen Hütten. Daher werden die Schüler und Schülerinnen oft im Freien unterrichtet. Dies ist wiederum nur im Sommer möglich. In der Regenzeit fällt der Unterricht daher häufig aus.
Eine neue Schule für die Nuba Berge
Das neu errichtete Schulgebäude in Lwere, wird daher in einer stabilen Bauweise und mit einem festen Dach gebaut.
Bis zur nächsten Regenzeit können wir mit Hilfe der Dorfgemeinschaft der Grundschule in Lwere ein solides Gebäude zur Verfügung stellen. Dann können die Schüler und Schülerinnen auch während der Regenzeit unterrichtet werden.